Düstere Aussichten für Arbeitsmarkt in Europa

Einer Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young zufolge wird die Arbeitslosigkeit in diesem Jahr weiter steigen. In der zweiten Jahreshälfte soll die Erwerbslosigkeit mit knapp 20 Millionen Arbeitslosen in den 17 Mitgliedsstaaten ihren Höhepunkt erreichen.

 

Mit 28 Prozent wird Griechenland voraussichtlich am stärksten betroffen sein, gefolgt von Spanien mit 27 Prozent und Portugal mit 17 Prozent. Auch Deutschlands müsse der Studie zufolge erstmals seit 2009 mit einem Anstieg deer Arbeitslosigkeit rechnen. Einer internationalen Berechnungsgrundlage wird die Arbeitslosigkeit um knapp 100.000 auf 2,46 Millionen Menschen steigen, die keine Arbeit ahben. Damit erhöhe sich die Arbeitslosenquote auf 5,7 Prozent.

Ab 2014 könnte Europa das Schlimmste E&Y zufolge überwunden haben, wenn die Wirtschaft ihr Wachstum wieder aufgenommen habe. Dies wirke sich jedoch verzögert auf dem Arbeitsmarkt aus. Daher könnten 2014 in den 17 Mitgliedsstaaten immer noch 14 Menschen ohne Arbeit sein.

Derweil kann Spanien erst einmal aufatmen. Offiziellen Angaben zufolge gingen die Arbeitslosenzahlen im Dezember erstmals seit Juli wieder zurück.