Leipzig: Schandfleck soll geschlossen werden

Der ewige Streit um das Loch am Leipziger Burgplatz flammt wieder auf.

 

Das Versprechen ist alt, nur das Loch noch älter. Schon im vergangenen Jahr wurde zugesagt, das Loch am Leipziger Burgplatz zu schließen. Doch bislang hat sich nichts getan. Nun will die Stadtverwaltung zu juristischen Mitteln greifen, um den Schandfleck am Petersbogen zu schließen.

Schon im vergangenen Februarsollte die Investor Amec/KIG aus London mit einem sogenannten „Verfüllungsgebot“ gezwungen werden, die Fläche einzuebnen. Die Vorwürfe: Der Eigentümer hatte das Areal schon 15 Jahre lang verfallen lassen, angebliche Bauprojekte immer wieder verschoben. Der Zustand sei eindeutig baurechtswidrig, teilte Stadtplanungsamtsleiter Jochem Lunebach mit.

Doch die Briten wollen von all dem nichts wissen. Es wird vermutet, dass sie gegen eine Entscheidung in Widerspruch gehen würden. Einen Rechtsstreit will die Stadt Leipzig allerdings auf jaden Fall vermeiden. Daher sollen zunächst einmal alle formaljuristischen Fehler beseitigt werden. Nach der Klärung aller Feinheiten wird der Bescheid verschickt.