Neues Konzept für den Leipziger Osten

Der Leipziger Osten lebt auf. Seit Dienstag liegt ein neues Konzept zur Stadtteilentwicklung vor.

 

Wirtschaftsförderung, mehr Kunst, mehr Bildung, höhere Lebensqualität. Das sogenannte „Integrierte Handlungskonzept Leipziger Osten“ sieht vor allem Strategien und Maßnahmen zur Aufwertung der Viertel am Rabet, Neustädter Markt und Eisenbahnstraße vor. Die Vorshcläge sollen im Februar dem Stadtrat unterbreitet werden. Das Konzept bündelt die Ergebnisse der Strategiewerkstatt, die im April 2011 stattfand.

Durch die gezielte Aufwertung der Gewerbestandorte sollen Unternehmensansiedlungen gefördert werden. In der Nähe der Eisenbahn- und der Hedwigstraße plant die Stadt ein Gründerzentrum für Kreativwirtschaft. Auch ein Gymnasium und ein Bildungsnetzwerk sollen langfristig im Leipziger Osten errichtet werden.

Ausgangspunkt des neuen Kultur- und Kreativraums sollen Neustädter Markt und Rabet sein. Mittels einer neuen Fuß- und Radwegverbindung soll der Leipziger Osten stärker an das Stadtzentrum angeschlossen werden. Ein Grün- und Wegesystem entlang der früheren Eisenbahntrassen soll die Lebensqualität erhöhen.

Für die Vermarktung der Gründerzeithäuser plant die Stadt ein ganz neues Konzept. Diese sind derzeit von hohem Leerstand betroffen. Das Konzept dürfe allerdings nicht als etwas statisches verstanden werden. Vielmehr werde es auch in Zukunft in enger Zusammenarbeit mit den Bürgern und Experten weiterentwickelt, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden.