Philipp Rösler: Wirtschaft schwächelt nur kurz

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler gibt sich zuversichtlich. Der FDP-Politiker ist sich sicher, dass die deutsche Wirtschaft nur eine kurze Schwächephase durchläuft.

 

Bei der Konjunkturflaute im abgelaufenen vierten Quartal handele es sich lediglich um eine kurzfristige Erscheinung. Das Wirtschaftswachstum im vergangenen Jahr sei mit 0,75 Prozent robust gewesen. Für das kommende Jahr sieht Rösler positive Signale. Die Fortschritte in der Euro-Staatsschuldenkrise zeigten seiner ansicht nach Wirkung. Die Verunsicherungen deutscher Firmen seien nur Momentaufnahmen gewesen, die Investitionen ledilich aufgeschoben, nicht aufgehoben.

Im Jahr zuvor wuchs die deutsche Wirtschaft noch stark um 3,0 Prozent. Aufgrund der Turbulenzen in der Euro-Zone rechneten alle mit einer Konjunkturflaute in der größten Volkswirtschaft. BDI-Präsident forderte Respekt für die Euro-Schuldenstaaten. In diesen Ländern sei viel unternommen worden, um die Krise dauerhaft zu überwinden. Klare Worte richtete er an die Bundesregierung. Diese solle eine gemeinsame Haftung von Staatsschulden mittles Euro-Bonds unbedingt verhindern.

Grillo warnte zu Beginn des Wahljahres vor den SPD und den Grünen. Diese planen, bei einem Wahlsieg die Steuern zu erhöhen. Im kommenden Jahr kassiere der Staat Rekordeinnahmen. Jetzt sei Sparen geboten. Das überharte Sparprogramm würde die europäischen Krisenländer erdrücken, warnte indes das gewerkschaftsnahe IMK-Institut der Hans-Böckler-Stiftung. Diese benötigten vielmehr Spielraum für Wachstum und Arbeit. Für Deutschland forderte eGustav Horn, der Direktor des IMK, höhere Löhe und einen gesetzlichen Mindestlohn.

Am 15. Januar stellt das Statistische Bundesamt die offiziellen Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt vor. Am folgendenden Tag will Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler die Wachstumsprognose für 2013 präsentieren.