Der Prognose EMEA-Outlook der Immobilienberatungsgesellschaft CBRE zufolge sind die allmähliche Konjunkturbelebung 2013 und die wachsende positive Einstellung der Unternehmen gute Voraussetzungen für eine Erholung der europäischen Immobilienmärkte im Jahr 2014.

 

 

Der Analyse zufolge sorgten die Ängste um den Euro zu Beginn des Jahres 2012 und der Konjunktureinbruch in den skandinavischen Ländern für ein wirtschaftlich problematisches Umfeld für die europäischen Immobilienmärkte. Das Jahr 2013 begann hingegen positiver. Gründe dafür liegen in der Studie in den nachlassenden Bedrohungen im Eurosystem und den positiven Nachrichten aus China.

Kurzfristige Prognosen zu den positiven Anzeichen auf die Immobilienmärkte will man derzeit noch nicht geben. CBRE vermutet jedoch, dass vor allem qualitativ hochwertige Non-Core-Immobilien in Top-Lagen am meisten von der Stimmung im Markt profitieren werden. Die Wirtschaftsprognosen in Europa für das Jahr 2013 lassen zar immer noch ein schwieriges Jahr vermuten. Doch der Abwärtstrend sei abgeschwächt. Sollte der positive Trend anhalten, seien ein stärkeres Wirtschaftswachstum und bessere Marktbedingungen. Möglicherweise müsse man jedoch bis 2014 auf einen Konjunkturaufschwung warten, so CBRE.

DerPrognose zufolge dürften die Mietmärkte relativ stabil bleiiben. Das Mietwachstum dürfte sich demnach auf eine begrenzte Anzahl Einzelhandels- und Bürostandorte beschränken. Das Angebot wird dabei höchstwahrscheinlich das Angebot übersteigen. Während sich die Nachfrage und Mieten für Industrie- und Logistikflächen aus Sicht von CBRE im Verlauf des Jahres 2013 im Großen und Ganzen weiter stabilisieren werden, sind die neuen Anforderungen von Multichannel-Strategien im Einzelhandel ein potenzieller positiver Faktor für diese Assetklasse.

Ein deutliches Nord-Süd-Gefälle zeigt sich sowohl auf den europäischen Miet- als auch den Investmentmärkten. Auf den Kernmärkten im Norden werde es CBRE zufolge voraussichtlich stabile Preise oder gar Preiserhöhungen bei Topimmobilien geben.