Immobilien: Konjunktur und Klima im Aufwind

Für den Immobilienmarkt brachte das neue Jahr frischen Wind. Der vom Marktforschungs- und Bewertungsunternehmen Bulwien Gesa Deutsche-Hypo-Immobilienkonjunktur-Index zeigte zum Jahresauftakt 2013 leicht nach oben.

 

 

Zum dritten Mal in Folge hat sich das Immobilienklima im Januar erholt. Es kletterte um 2,6 Prozent auf 121,5 Zählerpunkte. Haupttreiber der Entwicklung ist ein deutlich positiveres Investmentklima. Nach dem Jahresrückgang Ende 2011 erfuhr die Immobilienkonjunktur eine anhaltend positive, wenn auch kraftlose Entwicklung. Doch dem Index zufolge lassen sich aus dem nach wie vor hohen Niveau keine Marktzyklen herauslesen.

Mit dem Anstieg des Konjunktur-Index werden seit drei Monaten in Folge leichte Entspannungssignale aus der deutschen Immobilienwirtschaft gesendet. Immobilienfinanzierer interpretieren dies als Anzeichen einer Trendwende. Diese These wird von Marktdaten aus Europa gestützt. Doch ausgestanden sei die Eurokrise noch nicht. Nichtsdestotrotz deute sich zunächst eine Entspannung an, was sich aktuell positiv auf die Stimmung in der deutschen Immobilienwirtschaft niederschlage.

Der Befragung von Immobilienexperten zufolge ist das Investmentklima um satte 4,9 Prozent auf 125,6 Punkte angestiegen. Deiser Wert wurde zuletzt im April 2012 erreicht. Auch die Anleger geben sich optimistisch und kauffreudig. Das Ertragsklima stieg hingegen nur marginal um 0,3 auf 117,4 Zähler im Januar. Mehr Entwicklungspotential wird diesem Wert von den Immobilienexperten angesichts der Mietpreisentwicklung gegeben.

Sorgenkind ist und bleibt der Büromarkt. Experten sehen in dem Segment kaum Potential. Im Wohnungsmarkt hingegen schon. Studien erwarten keine weiteren deutlichen Miet- und Preissteigerungen im deutschen Wohnungsmarkt.