Wohneigentum verteuert sich stark

Den Ergebnissen des durch Immobilienscout24 erhobenen Index IMX zufolge sind im Monat Januar die Preise für Wohneigentum erneut angestiegen. Besonders drastisch stiegen die Preise für Wohnungen.

 

 

Vor allem die Preise für Neubauwohnungen verzeichneten dabei den höchsten Zuwachs. 1,4 Prozentpunkte kletterten sie im bundesweiten Durchschnitt. Das Preisniveau bei Bestandswohnungen legte um 0,9 Prozent zu. Spitzenreiter beim Preisanstieg waren Frankfurt am Main mit zwei und München mit 1,9 Prozentpunkten Anstieg zum Vormonat. In den Metropolen seien private und institutionelle Anleger auch bei steigenden Preisen bestrebt, in Wohneigentum zu investieren, teilte Michael Kiefer von Immobilienscout24 mit.

Häuser konnten moderatere Preisanstiege verzeichnen. Die Preise für Neubauten stiegen im Januar um 0,3 Prozentpunkte an, bei Bestandhäusern wurde ein Anstieg von 0,2 Prozentpunkten verbucht. Bei den Mietmärkten sei weniger Dynamik zu beobachten. Im bundesweiten Durchschnitt stiegen die Preise um 0,2 Prozentpunkte. Hier zeigte sich Berlin erneut an der Spitze der Zuwächse. Die Hauptstadt konnte bei den Angebotsmieten einen Anstieg von 0,9 Prozentpunkten verbuchen, womit due Anmietung einer Wohnung insgesamt 8,8 Prozent teurer wurde als im Vorjahreszeitraum. Experten sehen den Grund für die starken Zuwächse im hohen Zuzug der vergangenen Jahre. Insbesondere zentrale Lagen konnten einen enormen Anstieg von enuen Bewohnern verzeichnen.